"Wir sehen langsam Licht im Tunnel. Wir haben zuletzt fünf Punkte geholt und die Situation ist angenehmer als noch vor Wochen", antwortet Sunay Acar, Trainer des VfB Homberg, auf die Frage nach dem Ist-Zustand am Rheindeich.
2:2 gegen Preußen Münster, 0:0 gegen Schalke II und zuletzt der 3:2-Sieg gegen Lippstadt: Die Ergebnisse stimmen wieder in Homberg. Aber klar, so richtig zufrieden können Acar und Co. nicht sein. Denn der drittletzte Rang ist nunmal ein Abstiegsplatz. "Wir wollen uns in den nächsten Wochen unten herauskämpfen. Aber wir wissen auch, dass es für uns bis zum letzten Spiel um das sportliche Überleben gehen wird. Darauf sind wir vorbereitet", sagt Acar.
Wir hatten eine Phase, in der die ersten Elf sich nahezu von selbst aufgestellt haben. Da fehlte einfach der letzte Biss im Training, um unbedingt am Wochenende dabei zu sein.
Sunay Acar
Der 43-Jährige ist aktuell froh, dass sich das Lazarett gelichtet hat. Acar hat wieder mehr Möglichkeiten. "Der Konkurrenzkampf ist wieder größer geworden. Und dieser fördert auch die Qualität. Wir hatten eine Phase, in der die ersten Elf sich nahezu von selbst aufgestellt haben. Da fehlte einfach der letzte Biss im Training, um unbedingt am Wochenende dabei zu sein. Jetzt sieht es anders aus. Auch das spiegelt sich dann bei den Ergebnissen wider", erklärt der Familienvater.
Am Samstag geht es zu Rot-Weiß Oberhausen
Am Samstag (14 Uhr, RevierSport-Liveticker) geht es zu Rot-Weiß Oberhausen. RWO liegt nur fünf Punkte hinter Spitzenreiter Rot-Weiss Essen zurück und befindet sich mitten im Titelkampf. Acar hat gehörigen Respekt vor der Mannschaft seines Trainerkollegen Mike Terranova. "RWO ist ein richtiges Brett für uns, mit sehr hoher Qualität. Es ist eine abgezockte Männermannschaft. Viele Spieler stehen da im Kader, die eine Partie entscheiden können. Wir müssen immer wach sein, sonst wird es schwer", sagt er und fügt hinzu: "Aber auch wir fahren selbstbewusst nach Oberhausen. Wir sind aktuell gut drauf und das wollen wir auch am Samstag zeigen."